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Die Kapelle des Heiligen Geistes

Die Kapelle des Heiligen Geistes

 

Einer Legende zufolge sollte diese Kirche ursprünglich auf einem nahegelegenen Hügel errichtet werden. Doch kurz vor Baubeginn ließ sich an dem heutigen Standort der Kirche eine weiße Taube nieder, was als himmlisches Zeichen gewertet wurde, da die weiße Taube das Symbol des Heiligen Geistes ist. Die Kirche wird erstmals 1649 unter dem Namen „S. Spiritus un Monte Dubovecz“ erwähnt und Man nimmt an, dass sie Ende des 14. Jahrhunderts erbaut wurde.

Diese einschiffige gotische Kirche beherbergt zwei barocke, reich geschnitzte Altäre mit einem Altarbild des Heiligen Geistes (gemalt von E. Weingarten im Jahr 1893) und einer Statue der Jungfrau Maria, Königin des Rosenkranzes. Die Altäre, vermutlich Werke einheimischer Holzschnitzer des 17. Jahrhunderts, strahlen durch ihre Bauweise und detailreiche Gestaltung den Geist der Renaissance aus.

Architektonisch handelt es sich um ein einschiffiges Bauwerk, in dessen Innerem sich drei Altäre befinden. Im Altarraum steht der Altar des Heiligen Geistes, und vor dem Altarraum im Kirchenschiff der Altar des Heiligen Veit, von dem nur das Bild erhalten ist, sowie der Altar des Rosenkranzes der Mutter Gottes.

Der Kirchturm der Kapelle birgt eine faszinierende Bronzeglocke aus dem 17. Jahrhundert mit der Inschrift: *NICOLAVS BOSET VRBANVS CELEAE ME FVDIT ANNO 1686*. Man vermutet, dass diese Glocke ursprünglich aus der Kapelle der Familie Petheö de Gerse stammt. Im Roman von Eugen Kumičić „Die Zrinski-Frankopan Verschwörung“ wird diese Kirche als jener Ort erwähnt, an dem sich Petar Zrinski und Katarina Zrinski verlobten.